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Im Wandel der Zeit „Tübingen“

Leseprobe
Artikel-Nr.: 978-3-98223-088-7
29,80 EUR

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Beschreibung

Man nehme eine Burg auf einem hohem Felssporn zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb fast auf dem geographischen Mittelpunkt von Baden-Württemberg. Darunter schlängele sich ein grüner Fluss und an seinem Ufer liege eine Altstadt mit gewundenen Kopfsteinpflastergässchen, lauschigen Winkeln und reichlich Fachwerk, die die Kriege unbeschadet überstanden hat. Dazu komme ein weiser Graf, der frühzeitig eine Hochschule gründet. Führende Denker Deutschlands und Europas stecken in der Folge hier noch heute ihre Köpfe zusammen. Und zur Garnitur für das Stadtpanorama gesellt sich noch ein ganzer Schwarm hölzerner Kähne auf dem Neckar, die die Einwohner in aller Ruhe durch den Strom stochern.

Tübingen ist schon auf den ersten Blick eine der attraktivsten Städte in Deutschland. Geschichte ist hier allgegenwärtig. Diese Chronik lädt ein zu einem unterhaltsamen Streifzug durch die Jahrhunderte von der Jungsteinzeit durch das turbulente Mittelalter mit den Pfalzgrafen, der frühen Neuzeit mit der Gründung der Eberhard Karls Universität, dem wichtigen Tübinger Vertrag von 1514 und dem Kirschenkrieg bis in die Neuzeit mit Stadtbränden, intellektuellen Diskursen unter den Geistesgrößen des 19. und den Dramen des 20. Jahrhunderts. Mehrmals war Tübingen Hauptstadt und bis in jüngste Zeit ist die Stadt besonders innovativ unterwegs – sei es auf dem Zweirad oder dem Stocherkahn. Der Historiker und Journalist Martin Wein lässt die Geschichte der Stadt und ihrer Wirtschaft lebendig werden. So lebendig wie Tübingen eben.

Von Martin Wein
192 Seiten
Querformat (297 × 210 mm)
gebunden, Hardcover